Tanja Gönner wurde 1969 im baden-württembergischen Sigmaringen geboren. Seit Mitte November 2022 ist sie Hauptgeschäftsführerin des BDI.
Nach einer Ausbildung zur Diplom-Rechtspflegerin im gehobenen Justizdienst hat sie Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen studiert und absolvierte nach Abschluss des ersten und zweiten juristischen Staatsexamens ihr Rechtsreferendariat am Landgericht Ravensburg.
Von 1996 bis 1999 war Tanja Gönner Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei. Nach der Zulassung als Rechtsanwältin wurde sie dort 1999 Partnerin mit dem Schwerpunkt Insolvenzrecht (bis 2004).
Von 2002 bis 2004 war Tanja Gönner Mitglied des Deutschen Bundestages. 2004 wurde sie Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg. 2005 übernahm sie das Umweltministerium, dem sie bis Anfang 2010 vorstand. Vom Februar 2010 bis Mai 2011 war Tanja Gönner Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Baden-Württemberg und von 2011 bis 2012 Mitglied des Landtags. Von 2012 bis 2022 führte sie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als Vorstandssprecherin.
Sie übt außerdem eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten aus. So ist sie unter anderem Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung, im Deutschen Komitee für UNICEF, im Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau sowie im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Tanja Gönner ist seit 1987 Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands und gehörte 2000 bis 2012 dem Bundesvorstand der CDU an.
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